„Sportlich können wir mit dem Abschneiden insgesamt noch zufrieden sein“, so Hörmann im Nachgang. „Sowohl Matze als auch ich hatten im Einzelwettbewerb durchaus Chancen, noch weiterzukommen“. So zog Danzer, nach drei Siegen in der Qualifikation und einem 4:2-Sieg gegen den Dänen Dyekjaer, in der 2. Runde gegen den Tschechen Adam Stalzer mit 2:4-Sätzen den Kürzeren. Für Hannes Hörmann war nach drei Siegen im Hauptfeld im Achtelfinale Schluss. „Unter die letzten 16 zu kommen bei einem so stark besetzten Turnier ist super, doch nach der zwischenzeitlichen 3:1-Satzführung im Achtelfinale gegen den starken Rumänen Andrei Istrate ist das Ausscheiden natürlich bitter“, so Hörmann weiter.
Und auch im Doppelwettbewerb ereilte dem Röttenbacher Hörmann bei seiner letzten Jugend-EM im Achtelfinale das Aus. Wieder war es ein starkes Duo aus Rumänien, welches zum K.O. für ihn und seinen Doppelpartner Tom Schweiger führte. Zufrieden ist Hörmann indes mit dem Abschneiden im Mixedwettbewerb. Nach zwei Freilosen und drei Siegen im Hauptfeld war für Hörmann an der Seite der Rumänin Mitrofan erst im Viertelfinale Endstation, ein starkes Ergebnis. „Im Mannschaftswettbewerb haben wir unser Ziel Viertelfinale verfehlt“ so Hörmann weiter. Nach Platz zwei in der Gruppe hinter dem späteren Europameister Rumänien lief es gegen die Vertretung der Türkei überhaupt nicht rund. Das 1:3 kam nicht nur für die Spieler, sondern auch für den Bundestrainer Manuel Hofmann etwas überraschend. „Unseren Jungs fehlte in den entscheidenden Momenten und auf diesem hohen Niveau etwas die Ruhe und Grundsicherheit. Auch im mentalen Bereich müssen wir uns weiter verbessern, um mit den Besten mithalten zu können“, zieht Hofmann ein Fazit.
Es bleiben jedoch herausragende Eindrücke von Europas Titelkämpfen für die TVH-Youngsters. Niemals zuvor hatte der TV Hilpoltstein gleich zwei Spieler bei den Jugend-Euros im Einsatz aus dem diese „Selbstvertrauen und Motivation für die Zukunft ziehen“, so Danzer etwas erschöpft am Ende eines langen Turnieres. Danzer will sich auch im nächsten Jahr für die Euros qualifizieren und hofft dann mit etwas mehr Erfahrung auch weiterzukommen. Und für Hörmann ging es am Sonntag direkt aus Belgrad nach München in die Schule, um dort noch die letzte Klausur nachzuschreiben. Ein straffes Programm für die erfolgreichen Franken, die sich die Sommerpause verdient haben.
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